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Herzog August mit Familie

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Affine Projekte

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Wissensproduktion an der Universität Helmstedt: Die Entwicklung der philosophischen Fakultät 1576-1810
Untersuchung zur späthumanistischen Artistenfakultät (1680-1810) (u. a. Lehrpersonal, Lehrbetrieb, Selbstverständnis/Fakultätsprofil, Wissensvermittlung), dazu mehrere Erschließungs- und Forschungsprojekte, u. a. Verzeichnung sämtlicher Vorlesungsverzeichnisse aller vier Fakultäten, Erschließung aller Hochschulschriften der philosophischen Fakultät.

Der Helmstedter Professorenhaushalt 1576-1810
Ein Teilprojekt des Forschungsvorhabens „Wissensproduktion an der Universität Helmstedt 1576-1810“
Erforscht werden akademische Haushalte am Beispiel Helmstedts als Orte sozialer, ökonomischer und kultureller Reproduktion sowie wissenschaftlicher Produktion.

Helmstedter Drucke Online
Bibliographische Erschließung, Image- und Volltextdigitalisierung der in Helmstedt gedruckten Werke, die sich in der Herzog August Bibliothek befinden.

Historische Methode und Arbeitstechnik der Magdeburger Zenturien. Kirchengeschichtsschreibung in einem gelehrten Netzwerk im 16. Jahrhundert
Erforschung der Magdeburger Zenturien als erste universal angelegte protestantische Kirchengeschichtsschreibung.

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel/Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

„Fruchtbringende Gesellschaft“ – Die deutsche Akademie des 17.Jahrhunderts
Forschungs- und Editionsprojekt zur „Fruchtbringenden Gesellschaft” (1617-1680).

Universität Erfurt

Katalogisierung der Reformationshandschriften der Forschungsbibliothek Gotha
Erfassung der theologischen und kirchenhistorischen Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha.

Universität Erfurt/Goethe Universität Frankfurt am Main

Religion und Politik in protestantischen Predigten des 16. und 17. Jahrhunderts im thüringisch-sächsischen Raum
Tiefenstrukturanalyse und Erschließung von gedruckten und handschriftlichen politischen Predigten der Forschungsbibliothek Gotha.

Georg-August-Universität Göttingen

Die Reformation und ihre Folgen in Niedersachsen
Untersuchungen zur nordwestdeutschen Geistlichkeit bei Einführung und Festigung des evangelischen Glaubens.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Controversia et confessio
Projekt zur Erforschung der innerprotestantischen Streitigkeiten nach dem Augsburger Interim und dem Leipziger Landtagsentwurf von 1548.

Institut für Europäische Geschichte Mainz

Neuedition der Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (BSELK)
Projekt zu einer die aktuelle Forschungslage spiegelnden, kommentierten Neuedition des deutschen Konkordienbuchs von 1580.

Einrichtungen zur Erforschung frühneuzeitlicher Hofkultur

Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Arbeitsstelle Kiel

Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e.V.
Arbeitskreis zur Erforschung der mitteldeutschen Residenzen und Höfe vor allem unter kulturgeschichtlichen Aspekten.

Quellensammlungen/Datenbanken zum Forschungsfeld

Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten (GESA)
Datenbank der Forschungsstelle für Personalschriften an der Philipps-Universität Marburg zu Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften aus Sammlungsbeständen deutscher Archive und Bibliotheken.

Virtuelle Fachbibliothek Theologie und Religionswissenschaft (VirTheo)
Fachportal zur Online-Recherche für Theologie sowie Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft

Digitale Bibliotheken mit Drucken der Frühen Neuzeit

Bayerische Staatsbibliothek München. Digitale Sammlungen

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Heidelberger historische Bestände digital

Karl-Ruprechts-Universität Heidelberg / Universität Mannheim. Camena – Lateinische Texte der Frühen Neuzeit

Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Sächsische Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Digitale Sammlungen

Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Digitalisierte Sammlungen

Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. Digitale historische Bibliothek

Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle (Saale). Digitale Sammlungen

DVCATVS BRVNSVICENSIS fereq[ue] LVNÆBVRGENSIS, Cum adjacentibus Episcopatibus, Comit[atibus], Domin[iis]. etc. […] (Die Herzogtümer Braunschweig sowie (nahezu vollständig) Lüneburg mit angrenzenden Bistümern, Grafschaften, Herrschaften etc.) [ca.1630].

Aus: Theatrum Orbis Terrarum, sive Atlas Novus […] (Schauplatz des Erdkreises, oder Neuer Atlas), hrsg. von Willem und Joan Blaeu, Bd. 1, Amsterdam 1645.

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Die Karte zeigt in einem Maßstab von etwa 1:360.000 den von Wolfenbüttel aus regierten Teil der welfischen Besitzungen in den 1620er Jahren. Dieses Gebiet erstreckte sich vom Steinhuder Meer und Deister bis zum Elm, vom Solling bis zum Harz. Es setzte sich zusammen aus den Fürstentümern Wolfenbüttel, Calenberg und Göttingen, aus großen Teilen des Stifts Hildesheim, ferner den Grafschaften Blankenburg und Hohnstein. Daneben sind auf der Karte im Norden aber auch Besitzungen der Lüneburger Linie des welfischen Gesamthauses sowie von West nach Ost zudem die Grafschaft Schaumburg, das (sog. Kleine) Stift Hildesheim, das zu dieser Zeit lüneburgische Fürstentum Grubenhagen, die Grafschaften Wernigerode und Stolberg sowie das Stift Halberstadt zu erkennen.

Den dieser Karte zugrundeliegenden Kupferstich schuf Ende der 1620er Jahre Caspar Dauthendey († ca. 1639/40), der am Hofe des Herzogs Friedrich Ulrich in Wolfenbüttel als Mathematiker, Landvermesser, Architekt und Bauverwalter tätig war. Die Karte wurde seit Mitte der 1630er Jahre von den Amsterdamer Kartographen und Verlegern Willem Janszoon (1571-1638) und Joan (1596–1673) Blaeu in ihrem mehrteiligen „Novus Atlas“ verwendet, der unter variierten Titeln und vielfach erweitert in dichter Folge Neuauflagen erlebte. Die vorliegende Abbildung stammt aus einer Ausgabe aus dem Jahre 1645. Die Karte fand jedoch in leicht modifizierter Form auch Aufnahme in anderen Kartenwerken jener Zeit. In den 1640er Jahren nutzte sie der Verleger Johann Janssonius (1588-1664), größter Konkurrent der Familie Blaeu, für seine Werke, später dann auch Frederik de Wit (1610-1698).

Weiterführende Literatur: Fritz Hellwig: Caspar Dauthendey und seine Karte von Braunschweig, in: Speculum Orbis. Zeitschrift für alte Kartographie und Vedutenkunde 2/1 (1986), S. 25-34.

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Herzog August mit Familie

Die Abbildung zeigt Herzog August den Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel zusammen mit seiner Familie. Neben seiner dritten Ehefrau, Elisabeth Sophie von Mecklenburg, finden sich seine sechs noch lebenden Kinder, je drei Söhne und Töchter. Schemenhaft sind zudem Augusts erste Ehefrauen sowie zwei als Kinder verstorbene Söhne dargestellt.
Der Herzog zeigt sich unter dem Baum der Erkenntnis im Kreis seiner Familie als Lehrmeister, der diese auf die Leistungen der Vorväter hinweist.

Aus: Arbustum vel Arboretum Augustæum, Æternitati ac domui Augustæ Selenianæ sacrum / Satum autem & educatum à Martino Gosky, …, Wolfenbüttel 1650, fol. 313.
Nachweis: Herzog August Bibliothek, H: T 904.2° Helmst. (1).